Bei meinem Kurztrip nach Istanbul habe ich einige tolle Gerichte kennengelernt. Manche, etwa Kokoreç, oder Adana Kebeb, lassen sich zuhause nur schwer nachkochen, andere, wie Menemen, dagegen wunderbar. Also habe ich gleich mal losgelegt und hier gibt’s nun ein tolles Rezept für Menemen mit Käse. Eine beliebte Ergänzung sei noch erwähnt: ein wenig Sucuk in dünnen scheiben oder kleinen Würfeln kann gleich zu Anfang mit gebraten werden – auch toll! Read more
Category: International
Alle Rezepte und Beiträge der Kochnische aus der Kategorie “International”.
Gambas al Ajillo (Spanische Garnelen in Knoblauchöl)
Kindheits-Urlaubs-Erinnerung Deluxe. Gambas al Ajillo liebe ich, so lange ich denken kann. Am schönsten lassen sie sich an einem kanarischen Strandbüdchen genießen – aber auch zuhause schmecken sie, besonders im Sommer, toll. Bestens geeignet sind sie auch als ein Gericht auf einem Tisch voller Tapas. Für eine bunte Mischung aus Tapas eignen sie sich aus deswegen hervorragend, weil sie in Windeseile vorbereitet sind und dann gleich aus dem Ofen auf den Tisch kommen. So lassen sich weitere Tapas bequem parallel zubereiten.
Fettuccine al nero di seppia con pomodoro e rucola
Seit vor rund einer Woche ein toller kleiner Italiener in unmittelbarer Nähe meines Büros aufgemacht hat, habe ich meine Begeisterung für die Italienische Küche wiederentdeckt. Nicht, daß ich jemals nicht von ihr begeistert gewesen wäre – ich habe meine Fühler in letzter Zeit nur mehr in andere Richtungen ausgestreckt. Das allwöchentliche Phänomen – was koche ich sonntags – hat mich auch mal wieder eingeholt und die Tomaten, die Frühlingszwiebeln und der Rucola sind auch langsam fällig – also, was kochen? Neulich wurde ich auf pastaweb.de aufmerksam und natürlich in der Kategorie Tomatensoßen sofort fündig. Gleich an erster Stelle gab es ein Gericht, daß all meine zu verkochenden Reste auf einen Schlag eliminiert. Klasse! Auch sonst finden sich hier viele tolle italienische Rezepte von klassischen schnellen einfachen Pastagerichten bis zu aufwändigeren Kreationen. Lesenswert! Und nun weiter zu meiner Abwandlung des gefundenen Rezepts mit “dem, was noch im Hause war”. Guten Appetit und einen schönen Sonntag noch!
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Sommerpasta Tricolore
Als “Sommerpasta” wurde mir dieses Gericht vor ewigen Zeiten (1999? 2000? 2001?) von der Mutter meines Schulfreundes Sevi präsentiert. Damals war ich zwar noch nicht ganz so ein Küchenfanatiker, wie ich es heute bin, doch ich war trotzdem hell-auf begeistert. So einfach kann man auch Tage mit Doppelstunde Lateinunterricht retten. 😉 Von diesem Tag an, gab es dieses genial einfache und leckere Pasta-Gericht auch bei uns zu hause regelmäßig.
Besonders hübsch wird das ganze, wenn man Pasta Tricolore verwendet – die Farben der Pasta finden sich nämlich eins zu eins in den anderen Zutaten wieder.
Vorbereitung: , Kochzeit: , Gesamt:
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Frittierte Sardellen (Tapas)
Ich hab’ mal wieder eine Anthony-Bourdain-Sendung geguckt (Parts Unknown in Granada) – und ZACK! – Lust auf Tapas. Da ich schon ewig mal frittierte Sardellen machen wollte, habe ich dieses spontane Bedürfnis zum Anlass genommen, endlich mal Nägel mit Köpfen zu machen und das Rezept auch zu bloggen. Eigentlich lohnt das kaum, so einfach ist es. Trotzdem, so geht’s:
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Penne con Aglio, Pomodori e Basilico
Ein schnelles und einfaches, aber überaus leckeres Gericht für Pasta-Fans wie mich. Gerade im Spätsommer, wenn man nicht mehr so recht weiß, wo hin mit all den kleinen Tomaten, die da noch am Strauch sind, bietet dieses Rezept eine tolle Abwechslung. Auf jeden Fall ausprobieren! Read more
Zucchini Vindaloo (vegan)
Zucchini, Zucchini, Zucchini! Jeden Sommer wieder! Tonnenweise! Die Dinger wachsen wie unkraut – es ist unglaublich! Da ist schonmal kreativer Umgang gefordert, wenn man nicht irgendwann den ganzen Kühlschrank voll Zucchinis haben will. Nach Zucchinipfanne, Zucchinisuppe, Zucchiniquiche und einer Million anderer Dinge mit Zucchini jetzt auch ein Zucchini-Vindaloo. Und was soll ich sagen? Klasse! Schnell gemacht und vor allem: Die Zutaten “hat man” ohnehin zuhause. Eine gelungene Abwechslung zu diversen milden Gemüse-Gerichten der Europäischen Küche. 🙂
Und dann war da ja neulich dieser Gedanke: “Versuch mal wieder öfter vegan zu kochen, mene!” Mittlerweile bin ich als Omnivore in meinem Freundeskreis in der Minderheit und muß mir schon was einfallen lassen, wenn ich Freunde bekochen will. In diesem Sinne, habe ich bei Rajah-Spices mal nachgefragt, ob deren Pasten vegan sind. Und ja – das sind sie. Die Produktanfrage samt knapper Antwort findet ihr unten. Read more
竹笋炒肉 (Bambus mit Schweinefleisch … oder Rindfleisch)
Ich mag CouchSurfing. Es ist immer wieder toll, internationale Gäste zu haben. Besonders toll, wenn diese aus einem ganz anderen (kulinarischen) Kulturkreis kommen. Mittlerweile habe ich auch eine gewisse Routine in Küchen-Englisch entwickelt und steh’ nicht mehr wie der Ochs’ vor’m Berg, wenn ich nach cumin, yeast oder cilantro gefragt werde. Nagut, dazu hat sicherlich auch die eine oder andere Folge no reservations oder kitchen nightmares etwas beigetragen. 😉
Die letzten 3 Tage hatten wir jedenfalls einen total netten Studenten aus China zu Gast – den ich natürlich überzeugt habe, mir ein leckeres traditionelles, klassisches Essen zu kochen. Bzw. beizubringen. Seine Wahl fiel auf Bambus mit Schweinefleisch. Da ich ja nicht besonders gerne Schwein esse, haben wir es mit seinem Segen kurzerhand durch Rindfleisch ersetzt. Wir waren uns einig, daß das Ergebnis sich durchaus sehen lassen konnte und eine Veröffentlichung sicher wert ist. Viel Spaß beim Nachkochen – und essen!
Sauce hollandaise nach Escoffier – Klassiker zur Spargelzeit
Endlich! Spät kommt sie dieses Jahr, aber sie kommt – die Spargelzeit. Der erste frische Spargel aus der Region köchelt gerade fröhlich vor sich hin – und dazu muß es einfach eine leckere Hollandaise geben. Hier halte ich es mit dem Meister und verwende das Rezept aus Escoffiers Kochkunstführer (ich nenne ihn auch Liebevoll die Bibel).
[UPD 20.06.2013] Leider sind mir beim Server-Crash die Bilder verloren gegangen – daher jetzt hier ein Rezept ohne Bild. Wie so eine Hollandaise aussieht weiß aber ja eh jeder – und einen Schneebesen brauche ich Euch auch nicht zu zeigen. Was ich vielleicht noch ergänzen könnte: Man schlägt die Sauce natürlich mit der Hand auf, nicht mit einem Rürgerät oder Zauberstab!
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Adana Kebab
Es kann ja nicht immer Bratwurst sein. Genau genommen ist fertig-Bratwurst ja eine recht fragwürdige Angelegenheit. Also warum nicht mal etwas ausgefallenes? Diverse Kebab-Läden mir Holzkohle-Grill haben’s mir schon immer angetan, neulich habe ich dann den Entschluss gefasst: Muß ich mal selbst machen! Dabei blieb es dann auch recht lange, denn Adana–Kebab-Spieße aufzutreiben ist gar nicht so einfach. Praktischerweise war Ralf gerade in Istanbul und ich konnte ihn anstiften, mir einen Satz mit zu bringen. Problem gelöst. Und ja – es hat sich gelohnt. Adana-Kebab vom Holzkohlegrill ist einfach geil!
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Scharfe Sauce (ideal zu Falafel, Kebab, usw.)
Ohne geht’s nicht. Zumindest nichts, was in Dürüm oder Fladenbrot eingepackt werden soll. Ohne große Worte – so geht’s:
Zutaten:
- ½ rote Paprika
- 4 große rote Chilischoten
- 4 El Olivenöl
- 8 El Raps- oder Sonnenblumenöl
- 1 Tl Kreuzkümmel (gemahlen)
- 3-4 Zweige Koriandergrün
- 3-4 Zehen Knoblauch
- 1 Tl Salz
Zubereitung:
Paprika und Chili waschen, von Stielen befreien. Knoblauch schälen. Alle Zutaten mit dem Zauberstab fein zerkleinern. Die Masse sollte noch etwas Struktur haben (siehe Photo) und nicht komplett homogen sein.
★★★ Hamburger-Brötchen leicht gemacht! ★★★
Vor einigen Wochen rief mich mein guter Freund Ralf, mit dem zusammen ich schon das Eine oder Andere großartige Experiment in der Küche durchgeführt habe, an und fragte, ob ich Lust hätte, Hamburger zu machen. So richtig. Mit frischen Brötchen und so. Was für ‘ne Frage? Und los ging’s. Am Ende des Abends konnten wir uns zwar kaum noch bewegen, dafür stand das optimale Rezept für Burgerbrötchen fest. Hier und da ein Gedanke aus anderen Rezepten geklaut, etwas vereinfacht und verändert. Et voilá: Ein einfaches Rezept für tolle Hamburger-Brötchen!
Lasagne Bolognese – DER Klassiker
So, jetzt aber! Seit über einem halben Jahr liegt dieses Rezept nun schon bei den Entwürfen. Zum Glück! <Drama>Denn am vergangenen Wochenende wurde alles anders – und nichts wird je mehr so sein wie es war…
… zumindest keine Lasagne</Drama>.
Wir haben das letzte Wochenende Freunde in Zürich besucht und bekamen dort eine sehr leckere Lasagne gezaubert. Der Schweizer an sich hat ja eine gewisse Käseaffinität und so kam es, daß in die Béchamel-Sauce eine ordentlich Menge geriebenen Parmesans wanderte. Das hat mich etwas verwundert. Was mich, nachdem ich die Sauce probiert hatte, jedoch noch viel mehr gewundert hat ist, daß das nicht grundsätzlich von jedem und überall so gemacht wird.
Jetzt habe ich mein Lasagne-Rezept um weitere 75 g geriebenen Parmesan erweitert. Meine Testesser von gestern Abend haben alle überlebt und waren mit dem Ergebnis ebenso zufrieden wie ich.
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Gambas mit Knoblauch
Und hier ist er nun: Der dritte Gang meines Weihnachts-Menüs! 🙂
Nachdem meine Liebste eben festgestellt hat, daß ich mich (hoffentlich ließt hier keiner meiner Mathe-Lehrer oder -Profs mit!) um einen Gang ‘verrechnet’ hatte, musste wohl noch einer mehr kreiert werden. Da wir eine Pescetarierin mit an Bord haben und ich nicht mehr als einen Gang “doppelt” kochen möchte, muß auch dieser ohne Fleisch sein. Bei Gambas kann man sich da nun streiten – aber wir nehmen einfach mal meine Weihnachtsgäste als Maßstab. 😉
Inspiration für dieses Gericht war unser Norwegen-Urlaub im August. Auf dem Fischmarkt in Bergen gab’s etwas, das dem Bild rechts verblüffend ähnlich sah. Frischste Gambas in Kräutermarinade, bei Bestellung direkt am Marktstand frisch zubereitet. Grandios.
“Kann ja nicht so schwer sein!” dachte ich mir. Ist es auch nicht. Da der Fischladen des Vertrauens leider schon zu war, musste mal wieder der REWE gegenüber her halten – und siehe da, in der TK-Abteilung fanden sich die “REWE-Bio” Garnelen – roh, mit Schale, ohne Kopf. Die Qualität war überraschend gut – abgesehen vom fehlenden Kopf stehen sie dem, was man hier im Landesinneren als “frisch” verkauft bekommt in Nichts nach. Und so wird’s gemacht:
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Hummus
Nachdem meine Liebste mich neulich auf den Artikel “Horror Hummus” bei Spiegel Online aufmerksam gemacht hat, war eigentlich schon klar, daß ich in naher Zukunft auch (endlich) auch mal Hummus machen würde. Heute war mir nach einem leckren, scharfen Lamm Vindaloo und ich dachte mir, dazu könnte Hummus eben irgendwie passen. War auch so. Auf meinem Teller hat sich auch alles wunderbar vertragen. Von wegen Nahost-Konflikt und so …
Nundenn, so wird’s gemacht:
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Ingwer-Kokos-Tomatensuppe (vegan)
Herbst und Winter sind Suppenzeit! Zu schade, daß gerade in dieser Zeit die tollen Gemüse, aus denen man im Sommer tolle Suppen machen könnte, wenn einem da gerade nicht so ist, rar werden. Naja – und jeden Tag Kürbissuppe ist halt auch nicht s00o doll… Diese Suppe nun lässt sich im Sommer sicherlich vortrefflich aus frischen, reifen Tomaten zubereiten – im Winter aber auch ruck-zuck mit dem, was man eh so in Hause hat. Daher auch mal wieder ein Beitrag von mir für die Cucina Rapida von mankannsessen.de! Read more
Börek mit Mangold-Feta-Füllung
Eine der – meiner Meinung nach – besten “Kleinigkeiten”, die sich beim Türken finden lassen, sind Börek. Am liebsten mit Spinat und Schafskäse gefüllt. Der Preis für so ein kleines Röllchen ist zwar selten gerechtfertigt, lecker sind die Teile aber trotzdem. Nun stand ich neulich im Türkischen Supermarkt vor einem Sonderangebot Yufka-Teig und dachte mir “so, jetzt aber!”. Zusammen mit einem Paket Feta, das sich nach dem Urlaub noch im Kühlschrank fand und ein paar Blatt Bio-Mangold, die den Weg zu mir fanden, ersparte mir dieses Experiment nun den Weg zum Supermarkt – und war ein voller Erfolg!
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Ciabatta (mit Vorteig & Sauerteig)
Ich habe wirklich eine ganze Weile gesucht, nach Rezepten für Ciabatta, die mit Vorteig und Sauerteig arbeiten. Fündig geworden bin ich letztlich bei “Mamas Rezepte”. Das Rezept erschien mir gleich recht authentisch und das Ergebnis hat mich wirklich überzeugt. Es sei gesagt, daß die Herstellung dieses Brotes doch recht Zeitaufwändig ist – aber wir machen das hier ja alles zum Spaß, ne? 😉
Das Ciabatta war jedenfalls die ideale Beilage zu “Gambas al Ajillo”, “Kräutersalat” und “Kabeljau mit Mandeln auf grünen Bohnen”, die ich gestern für unsere kleine Kochrunde mit zwei Freunden gezaubert habe.
Im Rezept werde ich Weizensauerteig angeben, der ist im Laden kaum zu finden. Hier empfiehlt es sich, einen Roggen- oder Dinkel-Sauerteig über einige Tage oder Wochen hinweg zum Weizensauerzeig “umzuzüchten”, indem einfach mit Weizen(vollkorn)mehl statt Roggen- oder Dinkelmehl gefüttert wird.
rotes Linsencurry mit Minzjoghurt
Eigentlich wollte ich heute mal gemütlich ausschlafen und zum Mittag in Ruhe nett kochen. Aber wie das immer so ist, wird man natürlich immer an solchen Tagen von Kunden aus dem Bett geklingelt – um so ärgerlicher, wenn das Problem mit “Bildschirm einschalten” erledigt ist (ja, sowas gibt es wirklich! Ich brauche – glaub’ ich- auch so ein Band wie bei The IT Crowd…) [1]. Der Zweite Problemfall, der hier immer noch neben mir sitzt, hat dann mal wieder sein Ubuntu versägt und wird gerade noch gehätschelt – in diesem Sinne wurde das mal wieder eine zwischen-Tür-und-Angel-Aktion – da ich mir aber ja doch vorgenommen hatte, hier mal wieder öfter zu bloggen nun trotzdem ein Rezept. 🙂
Kimchi – Koreanisches Kohlgericht (Gimchi)
Ich esse sehr gerne scharf und ich lerne gerne spannende Gerichte kennen, die in Deutschland eher unüblich sind. Kimchi lag als das koreanische Gericht daher sehr nahe. Nach einigen mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen und dutzenden Rezepten und Rezept-Varianten habe ich mich für eine leichte Abwandlung eines Rezeptes entschieden, daß mir ein Freund, der gerade ein halbes Jahr in Korea war, freundlicherweise “organisiert” und übersetzt hat.
Vielen Dank, lieber Hendrik, für das ‘original’ Kimchi Rezept aus Korea!
Grundsätzlich können für Kimchi fast jedes Gemüse und diverse Meeresfrüchte (vorwiegend Garnelen und Muscheln) verwendet werden. Ich habe mich hier für eine recht puristische Alternative entschieden.
Vegetarier / Veganer können auf Sardellen und Fischsauce einfach verzichten – ganz das Selbe wird es jedoch nicht!