Gambas al Ajillo (Spanische Garnelen in Knoblauchöl)

Gambas al Ajillo
Gambas al Ajillo

Kindheits-Urlaubs-Erinnerung Deluxe. Gambas al Ajillo liebe ich, so lange ich denken kann. Am schönsten lassen sie sich an einem kanarischen Strandbüdchen genießen – aber auch zuhause schmecken sie, besonders im Sommer, toll. Bestens geeignet sind sie auch als ein Gericht auf einem Tisch voller Tapas. Für eine bunte Mischung aus Tapas eignen sie sich aus deswegen hervorragend, weil sie in Windeseile vorbereitet sind und dann gleich aus dem Ofen auf den Tisch kommen. So lassen sich weitere Tapas bequem parallel zubereiten.

Zutaten:

  • 250 g Garnelenschwänze (gepult, Bio(!), TK)
  • 100 ml Olivenöl
  • 100 ml Rapsöl
  • 6 Zehen Knoblauch
  • ½ frische rote Chili (Schärfegrad 5-6)
  • Salz

Zubereitung:

Gambas al Ajillo vorbereitet
Gambas al Ajillo vorbereitet

Die Garnelen am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Wer es ganz besonders eilig oder einen spontanen Kochanfall hat (jaja, kenn’ ich wohl) kann sie auch, am besten noch in der Folie, in einer Schüssel mit lauwarmem Wasser auftauen. In jedem Fall: kräftig abspülen und gut abtropfen lassen oder mit Küchenkrepp trocknen.

Knoblauch und Chili in feine Scheiben schneiden. Dabei die Kerne der Chili entfernen. Das Gericht soll eine leichte Schärfe, vor allem aber das Aroma der Chili bekommen. Daher eignen sich Sorten mit einem gemäßigten Schärfegrad, maximal Jalapeño, am besten. Durch die große Menge Öl verteilt sich die Schärfe auch ganz gut. Optisch machen sich rote Chili  am besten.

Garnelen, Knoblauch, Chili und Öle in eine feuerfeste Form geben, nach Geschmack salzen. Ich verwende Olivenöl und Rapsöl 1:1. Hier könnte man auch nur Olivenöl verwenden – das wird je nach verwendetem Öl aber zu kräftig und überlagert die anderen Aromen. Wer ein sehr mildes Olivenöl hat, kann hier aber auch 100% Olivenöl nehmen.

Im 180° Umluft vorgeheizten Backofen gut 20 Minuten garen.

Heiß servieren – wenn das Öl in der Form auf dem Tisch nicht mehr brodelt habt ihr etwas falsch gemacht.

Dazu: Reichlich Weißbrot und Calimocho. 🙂

mene

Lebt seit 33 Jahren in Köln und arbeitet seit eineinhalb Jahrzehnten als IT-Consultant. Als professionelle Nervensäge, linksgrünversiffter Alternativmensch, ambitionierter Hobbykoch, Outdoorfreund und Liebhaber überlauter Rock- und Technomusik schreibt er hier über seine kulinarischen Erlebnisse.

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