Trari, Trara, der Herbst ist da. Und mit ihm auch der Kürbis als solcher – der Hokaido im Speziellen. Nachdem im Supermarkt jetzt große Schilder stehen, die erklären, daß Hokaidos so toll sind, weil man sie nicht schälen muß, sind die Teile wohl recht beliebt und leicht zu bekommen. Das Exemplar rechts kommt aus eigenem Anbau. Was macht man nun mit dem Kürbis? Klar: Kürbissuppe. Damit tut man ihm zwar irgendwie etwas Unrecht, weil man auch eine Menge anderer leckerer Sachen aus Kürbis machen kann, trotzdem ist Kübissuppe eine meiner “Lieblingsverwendungen”. Lecker, leicht zubereitet, günstig – toll!
Zutaten:
- 1 mittelgroßer Hokaido-Kürbis (gelb-oranger Hokaido ist optisch am schönsten, grün/blau ist aber natürlich auch OK.)
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1 Stück Ingwer (geschält etwa mehr als walnussgross)
- 1 Stange Zitronengras
- ca. 4 El Rapsöl
- 200 ml Creme Fraîche
- 100 ml Schlagsahne
- Wasser
- Salz
- Weißer Pfeffer (gemahlen)
- Galgant (gemahlen)
Zubereitung:
Den Kürbis gründlich Waschen und abbürsten. Nicht schälen, nur besonders harte, braune stellen (wie im Bild) abschneiden. Kürbis halbieren, Kerne entfernen, dann in Stücke Schneiden.
Den Ingwer schälen. Das Zitronengras und den Ingwer mit dem Messer rundherum einstechen, damit das Aroma besser austreten kann.
Die Zwiebel schälen und grob schneiden.
Die Zwiebel im Rapsöl etwas anbraten, Kürbis, Ingwer und Zitronengras zugeben. So viel Wasser angießen, daß der Kürbis fast bedeckt ist (etwa ½ Liter).
Kochen, bis der Kürbis weich ist, dann vom Herd nehmen. Am besten über Nacht, sonst zumindest ein Stündchen ruhen lassen. Dann Zitronengras und Ingwer entfernen. Fein pürieren, Creme Fraiche und Sahne zugeben und mit Salz, weißem Pfeffer und Galgant abschmecken. Suppe jetzt nur noch erwärmen, möglichst nicht mehr kräftig aufkochen, da sonst die Sahne Flocken bilden könnte.
Die Suppe soll dickflüssig sein, bei Bedarf beim Erwärmen nochmals etwas Wasser zugeben.
Heiß mit frischem Weißbrot servieren!