Weihnachten naht mal wieder. Leider. Ich bin – die unter Euch, die mich besser kennen, wissen es – kein großer “Weihnachts-Fan”. Ich finde dieses Zwanghafte Schenken-müssen, die immer frühere Konsumwut, das Überangebot und das Hirnlose in-sich-rein-Stopfen von Süßkram schlichtweg ziemlich abstoßend. Mein persönliches Unwort dieser Saison ist übrigens “Geschenkideen” (aus der Kaufhof-Radiowerbung) . Besser kann man in einem Wort nicht ausdrücken, was es heute zu bedeuten scheint: “Denk dir mal besser was aus, was Du verschenken kannst, was mindestens so teuer ist, wie das was Du geschenkt bekommst, denn sonst stehst Du ganz schön sch***e da!”
Was an Weihnachten wirklich schön ist, ist, daß man viele bekannte Gesichter trifft, die es wieder einmal in die Stadt zieht. Noch besser ist unsere Tradition, an oder kurz nach Weihnachten ein paar Tage im Schnee wandern zu geh’n. Und am besten ist – das Essen. 🙂
Dieses Jahr steht ein Weihnachts-Besuch bei den Eltern meiner Liebsten an – und die Bedingung dafür, daß ich vom Geschenke-Wahn™ ausgenommen werde ist, daß ich abends koche. Klar, kein Ding – mach ich doch gerne. So langsam dämmerte mir dann neulich aber, daß das mal wieder eine logistische Vollkatastrophe werden könnte. In einer fremden Küche ein “nettes Weihnachtsmenü” zu kochen ist, gelinde gesagt, heikel. Nun arbeite ich schon seit einiger Zeit an netten Rezepten für die (man will sich ja nicht lumpen lassen) geplanten 5 Gänge. Gang #1 habe ich eben probe gekocht und ich bin sehr zufrieden. Ihr findet hier also das Rezept für “menes Maronensuppe” á la Weihnachten 2012. Gud’n!